Assassin’s Creed 1 ist ein Action-Adventure-Computerspiel, das von Ubisoft Montreal entwickelt und von Ubisoft veröffentlicht wurde. Es erschien in Europa am 15. November 2007 für die PlayStation 3 und Xbox 360 und am 10. April 2008 für Microsoft Windows. Das Spiel ist der erste Teil der Assassin’s Creed-Reihe, die sich mit dem Konflikt zwischen den Assassinen und den Templern beschäftigt, die jeweils nach einer anderen Vorstellung von Frieden und Freiheit streben.
Handlung
Das Spiel folgt der Rahmenhandlung von Desmond Miles, einem Barkeeper, der im Jahr 2012 von Abstergo Industries entführt wird, einer modernen Templer-Organisation. Er wird gezwungen, mithilfe des Animus, einer Maschine, die genetische Erinnerungen auslesen kann, die Erlebnisse seines Vorfahren Altaïr Ibn-La’Ahad zu durchleben. Altaïr war ein Assassine im Jahr 1191, während des Dritten Kreuzzugs im Heiligen Land. Er wurde von seinem Meister Al Mualim beauftragt, neun Ziele zu eliminieren, die alle mit den Templern verbunden sind und nach einem mysteriösen Artefakt namens Edensplitter suchen, das übernatürliche Kräfte verleiht.
Das kann das Game
Das Spielprinzip von Assassin’s Creed 1 basiert auf der offenen Welt, in der der Spieler verschiedene Städte wie Jerusalem, Damaskus oder Akkon erkunden kann. Der Spieler kann sich frei zwischen den drei Fraktionen bewegen: den Sarazenen, den Kreuzfahrern und den Zivilisten. Der Spieler kann auch Nebenmissionen erfüllen, wie zum Beispiel Informanten befragen, Taschendiebe verfolgen oder Flaggen sammeln. Die Hauptmissionen bestehen darin, die Ziele ausfindig zu machen und zu töten, wobei der Spieler verschiedene Strategien anwenden kann, wie zum Beispiel Schleichen, Kämpfen oder Verstecken.
Der Spieler steuert Altaïr aus der Third-Person-Perspektive und kann seine Umgebung mit Hilfe des sogenannten Adlersinns analysieren, der ihm wichtige Informationen wie Feinde oder Interaktionsmöglichkeiten anzeigt. Altaïr verfügt über ein Arsenal an Waffen wie ein Schwert, eine versteckte Klinge oder Wurfmesser. Er kann auch seine athletischen Fähigkeiten nutzen, um über Dächer zu laufen, an Wänden zu klettern oder sich in Heuhaufen zu verstecken. Das Spiel verwendet eine realistische Physik-Engine namens Havok, die das Verhalten von Objekten und Charakteren simuliert.
Das Spiel legt viel Wert auf die historische Korrektheit und die Atmosphäre des Mittelalters. Die Städte sind detailreich gestaltet und basieren auf echten Karten und Architektur. Die Charaktere sind teilweise an historischen Persönlichkeiten angelehnt, wie zum Beispiel Richard Löwenherz oder Saladin. Das Spiel enthält auch viele Anspielungen auf die Geschichte und Kultur des Nahen Ostens sowie auf religiöse Themen wie den Islam oder das Christentum.
Kritik
Assassin’s Creed 1 erhielt mehrere Auszeichnungen, wie zum Beispiel den BAFTA Games Award für das beste Actionspiel im Jahr 2008. Das Spiel wurde auch ein kommerzieller Erfolg und verkaufte sich weltweit über acht Millionen Mal.
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